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L'humeur de Pégase (deutsch / allemand / german)


Sommaire de la catégorie "Humeur Pégase" 

   deutsch / allemand / german

-----    April 2008    -----

                                     Berufsrisiken                                                                        

Es ist schon nervig zur Zeit diese ständigen Querelen in der Presse und auf den verschiedenen Foren zwischen « zurück zur Natur »-Anhänger und den  Reitsport bessesenen Heinis.Die einen schmeissen die Eisen aus dem Fenster und die anderen sind total auf Barhuf versessen.
Ist doch wahr, wie machen es denn die Indianer mit ihren Mustangs ohne Sattel und Gebiss und das noch das ganze Jahr über ??
Die anderen besitzen die komplette Ausrüstung : Glocken, Gamaschen, Orthopädische Hufeisen, Hilfszügel, Decken, Boxen, Stallungen….
Stimmt schon : Michel Henriquet stellt die Kandare zur Schau und Jean d’Orgeix ritt mit einfacher Trense. Ich glaube ich habe sogar Rodrigo Pessoa mit einem Hackamore gesehen. Nuno Oliveira präsentierte früher Corsario mit einem Band im Pferdemaul. Und Lorenzo macht Alles ohne.
Was kann man daraus schliessen ? Ganz einfach, Alle sind Künstler, Profis, Virtuosen in ihrem Fach.
Warum also soviel Streit zwischen uns, kleine Reiter ?Ob beim Wanderreiten, in der Dressur, Springen, Distanzreiten, auf Vorstellungen oder in der Ausbildung, das Pferd arbeitet für unser Vergnügen.
Natürlich sind die körperlichen Anstrengungen (also die Entwicklung und die damit angemessene Pflege) je nach Lebensweise verschieden.
Jeder hat seine kleinen und grossen Wehwechen : der Radfahrer der die Pyrenäen erklimmt, der Tänzer der sich einer eisenharten Disziplin unterzieht, der Fliesenleger der auf seinen Knien arbeitet oder die Krankenschwester die täglich über ihre Patienten gebückt ist….Es sind die sogenannten Berufsrisiken.
Deshalb ist der Begriff des « glücklichen Athleten » so wichtig und bedarf Aufmerksamkeit und Respekt.
Alles ist möglich, im Rahmen einer harmonischen körperlichen Entwicklung und optimalen Bequemlichkeit, dies allein genügt schon um die Existenz verschiedener Vereine wie z.B. »Allege-Ideal » zu rechtfertigen.
Ich glaube es wirklich : jeder liebt und respektiert sein Pferd und tut Alles was er für richtig hält, gemäss seiner Wahl. Also lassen wir den sterilen und unnützigen Streit beiseite. Tauschen wir aus, bauen wir auf…
Ich spalte, steche, touchiere und treffe ihr Herz…ich hoffe es !
Cyrano.
                                                                                            Pégase

-----    März 2008    -----

  Pegasus überrascht                     Eureka                                                

Eine Teilnehmerin auf unserem Forum sprach unlängst von einer unglaublichen Entdeckung. Beim Lesen des letzten Werkes « Dresser c’est simple » ( Dressur ist einfach ) von vermissten Jean D’orgeix , findet Sie als ausgesprochenen Fortschritt die Erkenntnis  sich vom pferd verständlich zu machen, die Übungen sowohl kurz zu halten und sie mit sofortigen Belohnungen zu beenden jedesmal wenn das pferd die Übung verstanden hat und sie ausgeführt hat.


Faverot de Kerbrecht

Es wäre auf jeden Fall erstaunlich, dass sich seriöse Reiter seit Jahrhunderten anders verhalten hätten. Das Zitat von Faverot de Kerbrecht : „ sich mit wenig zufrieden geben, oft erfragen, viel belohnen“ ist ja auch nichts anderes.
Wir möchten unserer Korrespondentin keinen Vorwurf machen , im Gegenteil, wir sind ihr dankbar  diese  Entdeckung auf den heutigen Geschmack gebracht zu haben
Dadurch werden die Reichtümer unseres Kulturerbes hervorgehoben und die absolute Notwendigkeit unseres Reiterwissen auf den Lehren der Meister von Damals und Heute zu stützen.
Unser Verein hat sich unter anderem, auch auf diese Zielsetzung verschrieben; so dass die Vorstellung einer reiterlichen Entwicklung um Kultur und Praxis, ja sogar Kultur und Wettkampf zu verbinden, ermöglicht sei. Ein vielleicht verrückter Traum wie alle Träume aber bestimmt ein wertvoller Wachposten gegen die Fallen der Modernität, die die vergangenen Lehren mit den Füssen trampeln und auch gegen Jener die der Versuchung verfallen an ein schnelles Ziel um jeden Preis zu gelangen.
                                                                                            Pegasus


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